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Facettendenervation

Bei der Facettendenervierung wird das erkrankte Wirbelgelenk denerviert.

Facettendenervation

Das bedeutet, dass man die Nervenfasern ausschaltet, die den Schmerz vom schmerzhaften Gelenk zum Gehirn transportieren. Auf diese Weise wird zwar keine Heilung erzielt, was bei einer Arthrose in der Regel nicht möglich ist. Stattdessen unterbricht man damit aber die Weiterleitung des Schmerzreizes und lindert dadurch die Schmerzen. Es entstehen keine Nachteile im Körpergefühl oder in der Funktion der Facettengelenke. Oft lässt sich dadurch eine Versteifungsoperation vermeiden.

Die Denervierung kann auf verschiedenen Weisen erfolgen. Wir wenden die Thermokoagulation an, einen minimalinvasiven Eingriff zur Schmerztherapie. Dabei führt man über eine dünne Hohlnadel eine Hochfrequenzsonde in den Bereich des zu behandelnden Nervenastes und verödet ihn bei einer Temperatur von 80°C unter örtlicher Betäubung. Meist ist der Patient 3-4 Wochen nach dem Eingriff schmerzfrei. Der Effekt hält bis zu 2 Jahren an, die Behandlung ist dann wiederholbar.