Bei der Kryotherapie wird die Haut an den betroffenen Körperstellen stark gekühlt, um Entzündungen zu hemmen und Schmerzen zu verringern.
Vielen ist es ein Begriff, dass durch Vereisen Schmerzen betäubt werden können. Doch die Kryotherapie kann noch viel mehr bewirken: Bltugefäße werden erweitert, die Lymphtätigkeit aktiviert und Entzündunsstoffe aus der behandelten Stelle ausgeschwemmt.
Die Kryotherapie ist eine Reflextherapie, wobei die Haut sehr schnell von 32 Grad auf zwei bis vier Grad gekühlt wird. Dies geschieht, indem der Arzt flüssiges Kohlendioxid mit minus 78 Grad kontrolliert auf die Haut sprüht. Dadurch wirkt die Kryotherapie wie ein lokales Schmerzmittel: Der Muskeltonus wird gesenkt, die Schmerzschwelle erhöht. Das bedeutet für den Patienten, dass er wesentlich unempfindlicher für den Schmerz ist als sonst.
Und so ist das Ziel der Therapie auch neben einem schnellen Rückgang von lokalen Entzündungen, Schwellungen und Blutergüssen eine Linderung der Schmerzen - und zwar genau an der Stelle, an der er auftritt.
Zum Einsatz kommt die Tiefenkryotherapie in der Praxisklinik Orthospine bei Schwellungen, Entzündungen, Blutergüssen, Tennis-/Golferellbogen, Schulterbeschwerden, Fersensporn, Achillessehnenreizungen. In einem speziellen Gerät für Kryotherapie wird die Luft gekühlt und über einen Schlauch auf die Haut an der zu beandelnden Stelle gebracht.